Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt hilfreiche Tipps zum effizienten heizen.
Herbst-Putz
Das Putzen der Heizkörper spart Heizkosten! Bereits eine dünne Staubschicht kann die Leistung der Heizung um bis zu 10 Prozent verringern. Das schlägt sich in der Heizkostenabrechnung nieder.
Nachfrage nach Bestandswohnungen zur Miete zieht in den Metropolen kräftig an
„Die deutsche Wohnkrise spitzt sich zu. Der Run auf Mietwohnungen im Bestand nimmt weiter zu und spiegelt eindrücklich den großen Mangel an erschwinglichen Wohnungen – besonders in den Metropolen“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. Laut ImmoScout24-Wohnbarometer führte das zu weiter steigenden Mieten, im Vergleich zum Vorquartal 2/2023 stiegen die Mieten im Quartal 3/2023 im Bestand um 0,9 Prozent und im Neubau sogar um 2,7 Prozent. Im Durchschnitt musste im letzten Quartal für eine Bestandswohnen bei Neuvermietung eine Miete in Höhe von 8,28 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, im Neubau bereits 11,56 Euro. In den sieben größten Metropolen lag die Bestandsmiete bereits bei durchschnittlich 14,00 Euro, im Neubau sogar bei 17,55 Euro.
Mit ein paar einfachen Handgriffen können Verbraucher:innen ihr Zuhause vor dem Urlaub in den Energiesparmodus versetzen und so Geld sparen und das Klima schützen. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt drei nützliche Tipps:
Tipp Nummer Eins: Wer vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte ausschaltet oder deren Stecker zieht, kann eine Menge Energie sparen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Wer Steckdosenleisten mit Schaltern verwendet, macht es sich dabei besonders einfach und kann elektrische Geräte bequem per Knopfdruck ausschalten.
Studie: Mietanstieg in Metropolen beschleunigt sich
Der Druck am Mietmarkt in deutschen Metropolen hat laut einer neuen Studie zugenommen. Im ersten Halbjahr kletterten die Angebotsmieten in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig im Schnitt um 6,7 Prozent, wie eine Analyse des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) zeigt. Im Vorjahreszeitraum habe der Mietanstieg noch 3,7 Prozent betragen. In Berlin haben sich die Angebotsmieten im Jahresvergleich um 16,7 Prozent verteuert. Auch in Leipzig sind die Mieten zweistellig gestiegen (11,1 Prozent). Der mit Abstand teuerste Mietmarkt ist weiterhin München mit 22,25 Euro/m² im Mittel der angebotenen Neuvertragsmieten. „Diese Zahlen sind erschreckend und machen wieder einmal deutlich: Der Gesetzgeber muss unverzüglich handeln! Wenn es nicht endlich einen Wumms gibt, was den Bau und den Erhalt bezahlbaren Wohnraums betrifft, drohen Zustände wie in den Banlieues rund um Paris, die wir zum Glück bisher noch nicht haben“, so DMB-Präsident Lukas Siebenkotten in einer Presseerklärung des Deutschen Mieterbundes. Auch in einem Interview mit dem SWR forderte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten, der Staat müsse den Förderanteil deutlich erhöhen. Nur so könnten Wohnungsbau und energetische Sanierung gesteigert werden.
Ein neuer qualifizierter Mietspiegel für Ludwigsburg wurde erarbeitet und jetzt präsentiert. Er zeigt: Die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter steigen bei den Bestandsmieten deutlich an. Besonders teuer sind vor allem kleinere Wohnungen.
Hans-Böckler-Stiftung: Drastischer Einbruch beim Wohnungsbau
Die Zahl der neu fertiggestellten Wohneinheiten in Mehr- und Einfamilienhäusern könnte nach einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung von 295.000 im Jahr 2022 auf im schlechtesten Fall schätzungsweise 223.000 in diesem und nur noch 177.000 im kommenden Jahr sinken. Damit könnte 2024 fast wieder der historische Tiefststand von 2009 erreicht werden – und das von der Bundesregierung angestrebte Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen läge in weiter Ferne. Der mögliche Einbruch bei den Fertigstellungen würde einem Rückgang der realen Wohnungsbauinvestitionen um knapp 21 Milliarden Euro in diesem bzw. gut 16 Milliarden Euro im kommenden Jahr entsprechen. Angesichts solcher Aussichten sollten die Ausgaben für öffentlich geförderten Wohnungsbau erhöht und die Strukturen für eine schnellere Umsetzung gestärkt werden, empfehlen die Forschenden. Der ehemalige Wirtschaftsweise Prof. Dr. Bofinger sprach sich per Twitter für ein Sondervermögen für den Sozialen Wohnungsbau aus. Ein solches Sondervermögen gehört auch zu den Forderungen des Deutschen Mieterbundes.
DMB fordert Verschärfung der Mietpreisbremse und Ahndung von Wuchermieten
Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass der Auskunftsanspruch nach § 556g Abs. 3 BGB selbständig und unabhängig von dem Anspruch des Mieters auf Rückzahlung überzahlter Miete gemäß § 556g Abs. 1 Satz 3 BGB innerhalb der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren (§ 195 BGB) verjährt. Die Verjährungsfrist beginnt dabei nicht mit der Entstehung des Auskunftsanspruchs im Zeitpunkt des Mietvertragsschlusses, sondern erst mit dem Auskunftsverlangen des Mieters. „Dass der Auskunftsanspruch nicht bereits drei Jahre nach Mietvertragsabschluss verjährt, bedeutet eine Hürde weniger für Mieterinnen und Mieter“, begrüßte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten die Entscheidung. Damit die Mietpreisbremse wirklich funktioniert, muss der Gesetzgeber auch ihre immer noch bestehenden Ausnahmen abschaffen und Verstöße ahnden. Zusätzlich müssen Wuchermieten vom Staat verfolgt und sanktioniert und Mietsteigerungen auch im Bestand begrenzt werden, forderte Siebenkotten.
Pressemitteilung der Ludwigsburger Energie Agentur vom 14.07.2023
Mit ein paar einfachen Handgriffen können Verbraucher:innen ihr Zuhause vor dem Urlaub in den Energiesparmodus versetzen und so Geld sparen und das Klima schützen. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) gibt drei nützliche Tipps:
Tipp Nummer Eins: Wer vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte ausschaltet oder deren Stecker zieht, kann eine Menge Energie sparen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Wer Steckdosenleisten mit Schaltern verwendet, macht es sich dabei besonders einfach und kann elektrische Geräte bequem per Knopfdruck ausschalten.
Energieagentur Ludwigsburg, Newsletter vom 07.07.2023
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. informiert über das geplante Heizungsgesetz in einer Online-Informationsveranstaltung.
Der finale Entwurf des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) liegt nun vor, aber dessen Verabschiedung musste vorerst auf nach der Sommerpause vertagt werden. Doch die Koalition in Berlin gibt das klare Signal, das Gesetz nicht mehr anpassen zu wollen. Möglichst schnell soll Planungssicherheit für Bürger:innen und Kommunen geschaffen werden.