Pressemitteilung der Ludwigsburger Energieagentur vom 09.02.2024
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. informiert über die Möglichkeiten, Heizkosten auch bei steigendem CO2-Preis gering zu halten.
Seit dem 01. Januar 2024 beträgt der CO2-Preis für Erdgas und Heizöl 45 Euro pro Tonne. Für die kommenden Jahre ist ein weiterer Anstieg des CO2-Preises geplant.
Hand in Hand - #WirSindDieBrandmauer - Mieterbund ruft zum Aktionstag auf Am 3.2.2024 gemeinsam demonstrieren für eine solidarische Gesellschaft!
(dmb) Der Deutsche Mieterbund unterstützt den Aufruf des großen Bündnisses „Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden!“ der Zivilgesellschaft, die gemeinsam ihre Stimme für Demokratie und Menschenrechte erhebt. Zu diesem Zweck soll am Samstag, den 3. Februar 2024, ab 13 Uhr eine Menschenkette um das Bundestagsgebäude gebildet werden.
Teure Materialien, viele Vorschriften, Mangel an Bauland, gestiegene Zinsen - der Wohnungsbau in Deutschland steckt in der Krise. Bei den Mieten geht es weiter nach oben - auch da, wo es schon teuer ist.
7,6 % höhere Mieten: Die Stadt Gerlingen legt ihren aktuellen Mietspiegel vor. Der Abstand zur Barockstadt Ludwigsburg liegt bei plus 3,5 %. In Hemmingen gibt es Änderungen in Bezug auf das Regelwerk.
Die Richterin Gisela Borrmann ist die neue Amtsdirektorin - Ihr Weg führt von Vaihingen nach Besigheim
Gerlingen ist das teuerste Pflaster im Kreis
Details
Ludwigsburger Kreiszeitung 16.12.2023
Die Basismieten in Gerlingen sind noch um 3,5 Prozent höher als in Ludwigsburg. Durchschnittlich müssen Mieter hier 10,80 € pro Quadratmeter zahlen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Mietspiegel, der ab 01.01.2024 gilt.
iw-Koeln Analyse zu Wohnnebenkosten in Deutschland
Die Nebenkosten machen einen bedeutenden Teil der Gesamtmiete aus. Die kalten und warmen Nebenkosten trugen zuletzt im bundesweiten Durchschnitt 25 Prozent zur Gesamtmiete bei. Mieter:innen haben bei der Wohnungssuche laut Analyse des iw-Koeln meist keine direkte Möglichkeit, die Mietwohnungsangebote auf Basis des Energieverbrauchs zu vergleichen. In Mietverhältnissen mit zentraler Wärmeversorgung, beispielsweise durch eine Gas-Zentralheizung, fungieren Vermieter:innen als direkte Vertragspartner:innen des Energieversorgers. Da die Kosten durchgereicht werden können, besteht kein notwendiges Interesse zur Auswahl des günstigsten Anbieters. Mit dem Wegfall der Energiepreisbremsen besteht die Gefahr, dass Mieterhaushalte mit länger laufenden Lieferverträgen und insbesondere diejenigen Mieter:innen, die nicht selbst einen Liefervertrag abschließen können, ab Januar 2024 mit höheren Kosten konfrontiert sind. DMB-Bundesdirektorin Dr. Melanie Weber-Moritz forderte deshalb einen Härtefallfonds und ein Kündigungsmoratorium.
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Laut Pressestatement von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich die Regierungskoalition beim Bundeshaushalt 2024 geeinigt. Wie aus einem Papier aus BMF-Kreisen hervorgeht, soll die Absenkung der Wohngeldveranschlagung rund 270 Millionen Euro einsparen. Rund 12 Milliarden Euro werden beim Klimatransformationsfonds eingespart. Der CO2-Preis wird Anfang 2024 jetzt doch auf 45 Euro je Tonne erhöht statt wie geplant auf 40 Euro. Der geplante Bundeszuschuss zu den Netzentgelten wird nicht kommen, dadurch verdoppeln sich die Netzentgelte 2024 auf im Mittel 6,43 Cent pro Kilowattstunde.
IWU-Studie PassivhausSozialPlus
In Darmstadt setzte die Neue Wohnraumhilfe in den Jahren 2018/19 das Projekt „PassivhausSozialPlus“ um, bei dem insgesamt 42 Wohnungen im geförderten Wohnungsbau für Menschen mit Zugangsschwierigkeiten zum Wohnungsmarkt geschaffen wurden. Eine Studie des Instituts Wohnen und Umwelt zeigt jetzt, dass mit dem PassivhausSozialPlus bei vergleichsweise niedrigen Baukosten Gebäude mit einem hohen Komfort und gleichzeitig niedrigen Verbräuchen bei Heizwärme, Trinkwasser und Haushaltsstrom erreicht wurden. Die Nebenkosten liegen ca. 40 % unter denen vergleichbarer Wohnungen im sozialen Wohnungsbau in Darmstadt. Das Konzept der Pauschalierung in Verbindung mit einer Budgetierung von Verbrauchskosten bietet Mieter:innen die Chance niedrige Betriebskosten zu erreichen und kann Vermieter:innen vom Aufwand der Betriebskostenabrechnung entlasten und gleichzeitig Anreize für Investitionen in hohe energetische Standards sowie Konzepte für niedrige Nebenkosten schaffen.
ista stellt Heiz-O-Meter vor
Der Messdienstleister ista hat mit dem Heiz-O-Meter ein völlig neues Instrument entwickelt, das den aktuellen Wärmeverbrauch in Deutschland, in den einzelnen Bundesländern und vielen großen Städten schon während der laufenden Heizperiode transparent machen soll. So soll Verbraucherinnen und Verbrauchern zum allerersten Mal die Möglichkeit gegeben werden, ihr Heizverhalten an der aktuellen Verbrauchsentwicklung zu orientieren. An der anschließenden Podiumsdiskussion über das Thema “Spürbar besser heizen – wie schaffen wir die Wärmewende?” nahm für den DMB Bundesdirektorin Dr. Melanie Weber-Moritz teil.
Erstberatungs-Hotline für schnelle und einfache Hilfe für alle Mieter, auch für Nichtmitglieder, täglich von 10 bis 20 Uhr: 0900 / 12 000 12
(2 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz, höhere Preise möglich bei Anrufen über Mobilfunknetze)
Mietertipp
Weihnachtsdekoration
Mieterinnen und Mieter dürfen Weihnachtsschmuck an der Außenseite der eigenen Wohnungseingangstür anbringen (LG Hamburg - Az. 333 S 11/15). Auch das Landgericht Düsseldorf urteilte, dass Mieter:innen bunte Adventskränze an der Wohnungstür befestigen dürfen. Mitmieter:innen im Haus dürften hieran keinen Anstoß nehmen (LG Düsseldorf 25 T 500/98).
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