Berlin, 31. Januar 2024 Mieterbund-Direktorin Dr. Melanie Weber-Moritz:
Hand in Hand - #WirSindDieBrandmauer - Mieterbund ruft zum Aktionstag auf Am 3.2.2024 gemeinsam demonstrieren für eine solidarische Gesellschaft!
(dmb) Der Deutsche Mieterbund unterstützt den Aufruf des großen Bündnisses „Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden!“ der Zivilgesellschaft, die gemeinsam ihre Stimme für Demokratie und Menschenrechte erhebt. Zu diesem Zweck soll am Samstag, den 3. Februar 2024, ab 13 Uhr eine Menschenkette um das Bundestagsgebäude gebildet werden.
Viele Menschen haben derzeit das Gefühl, dass eine Krise die nächste jagt. Tatsächlich gibt es viele ungelöste Probleme. Das spüren auch der Deutsche Mieterbund und die ihm angeschlossenen Mietervereine in ihrer täglichen Arbeit und der Beratungspraxis der Mieterinnen und Mieter: Immer weiter steigenden Mieten, explodierende Energiekosten, zunehmende Armut und die Krise auf dem Wohnungsmarkt versetzen viele Menschen in Sorge. Der berechtigte Unmut über all das und über die oft uneins agierende Bundesregierung darf aber nach Auffassung des Deutschen Mieterbundes nicht dazu führen, dass Schwächere ausgegrenzt oder etwa Migrantinnen und Migranten für strukturelle Probleme und politische Versäumnisse verantwortlich gemacht werden. Der Deutsche Mieterbund macht unmissverständlich klar, dass dies nicht nur angesichts unserer Geschichte, sondern auch in Anbetracht unserer vielfältigen Gesellschaft nicht hinnehmbar ist. Dass die Zivilgesellschaft das nicht akzeptieren wird, zeigt sie seit Mitte Januar deutlich – Hunderttausende demonstrieren friedlich und fordern Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und für eine sozialere Gesellschaft, in der wir alle zusammen gut leben können.
Auch der Deutsche Mieterbund mit seinen über drei Millionen Mitgliedern, viele davon mit ausländischen Wurzeln, ist Teil des Bündnisses „Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden!“ und wendet sich klar gegen ausgrenzendes Gedankengut. „Wir brauchen ein buntes und vielfältiges Deutschland, wir brauchen sozialere Politik und wirksame Hilfen für die, die am stärksten belastet sind, etwa Mieterinnen und Mieter, Alleinerziehende, Migrantinnen und Migranten, ältere Menschen und körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen. Nur so können wir gemeinsam die Krisen überwinden“ sagt die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Dr. Melanie Weber-Moritz.
Weitere Infos unter: https://gemeinsam-hand-in-hand.org/
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